Curry

Veröffentlicht am 26.09.2025

Curry: Herkunft, Wirkung und Verwendung in der Küche

Curry gehört zu den bekanntesten Gewürzmischungen der Welt und ist ein unverzichtbarer Bestandteil der indischen, asiatischen und zunehmend auch der europäischen Küche. Mit seinem intensiven Aroma und den vielfältigen Geschmacksrichtungen verleiht es Gerichten eine unverwechselbare Würze.

Herkunft und Geschichte von Curry

Entgegen der weit verbreiteten Meinung handelt es sich bei Curry nicht um ein einzelnes Gewürz, sondern um eine Gewürzmischung, die ihre Wurzeln in der indischen Küche hat. Das Wort „Curry“ stammt von dem tamilischen Begriff kari, was „Soße“ bedeutet. Britische Kolonialherren brachten die Mischung im 18. Jahrhundert nach Europa, wo sie sich rasch verbreitete. Heute gibt es unzählige Variationen, von mild bis extrem scharf.

Arten und Zusammensetzung von Curry

Ein Curry-Gewürz besteht in der Regel aus einer Kombination von bis zu 20 verschiedenen Zutaten. Typische Bestandteile sind:

  • Kurkuma (sorgt für die gelbe Farbe)
  • Koriander
  • Kreuzkümmel
  • Chili
  • Ingwer
  • Senfsamen
  • Bockshornklee
  • Pfeffer und Nelken

Darüber hinaus gibt es Spezialmischungen wie Madras Curry (scharf) oder Curry süß (milder mit fruchtigen Nuancen).

Geschmack und Aroma von Curry

Das Aroma von Curry ist komplex und variiert je nach Mischung. Mildes Curry schmeckt würzig und leicht süßlich, während scharfe Versionen deutliche Pfeffer- und Chili-Noten enthalten. Kurkuma sorgt für eine erdige Note, während Koriander und Kreuzkümmel eine warme Würze beitragen.

Verwendung von Curry in der Küche

  • Indische Küche: die Basis für Currysaucen, Dal und vegetarische Gerichte.
  • Asiatische Küche: verfeinert Reis-, Nudel- und Wok-Gerichte.
  • Suppen und Eintöpfe: Curry würzt Linsensuppen, Gemüse- und Hühnergerichte.
  • Snacks und Dips: ideal für Saucen, Mayonnaisen oder Joghurt-Dips.
  • Fusion-Küche: verleiht sogar Pommes, Burgern und modernen Gerichten ein exotisches Aroma.
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